7 Eigenschaften eines Superchefs

„Menschen entscheiden sich für Unternehmen und verlassen ihren Chef!“ – Führen ist in der heutigen Zeit anspruchsvoller denn je. Aber was macht einen Chef zu einem guten Chef? Eine Gallup Studie identifiziert sieben Eigenschaften einer guten Führungskraft.

Schlechte Chefs gefährden nicht nur die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, sie ziehen auch das Unternehmen runter und gefährden den Erfolg. Das ist das Ergebnis der Studie „State of the American Manager“. Die negativen Auswirkungen werden von den Experten sogar mit den Folgen von Zigarettenkonsum verglichen. Schlechte Führungskräfte verschlechtern nicht nur das Klima im Büro. Der durch sie verursachte Stress verfolgt Angestellte bis nach Hause. Zunehmende Krankheitstage, abnehmende Produktivität, niedrige Motivation und unzufriedene Kunden sind die Folge.

Kündigung und Eckdaten der Gallup-Studie

Nach der inneren Kündigung folgt die schriftliche. Viele Mitarbeiter handeln dabei aus Selbstschutz. Jeder zweite Angestellte hat in seinem Berufsleben schon einmal wegen eines Vorgesetzten gekündigt. Für die Studie „State of the American Manager“ hat Gallup nach eigenen Angaben rund 2,5 Millionen von Führungskräften geführte Teams in 195 Ländern untersucht. Demnach lassen sich sieben Eigenschaften eines guten Chefs unterscheiden:

Superchefs wählen die passenden Personen für die zu erfüllenden Aufgaben

Das stärkste Signal, das ein talentierter Manager dir als Mitarbeiter senden kann ist es, die Unterstellten in Positionen zu platzieren, die sie in die Lage versetzen, ihr natürliches Talent genauso wir Ihre Fertigkeiten und Qualifikationen einzusetzen, um Stärken aufzubauen und gewinnbringend auszuspielen.

Superchefs benennen Verantwortlichkeiten klar

Es besteht Klarheit wer für was verantwortlich ist. Organisation, Struktur und Prozesse sind vom talentierten Manager klar benannt.

Superchefs haben eine überzeugende Vision und inspirieren damit ihre Mitarbeiter

Talentierte Manager machen nicht einfach nur ihren Job und „reißen ihre Zeit ab“. Sie haben eine Vision, arbeiten mit Herzblut und schauen über den Tellerrand hinaus. Sie malen für ihr Team ein Zukunftsbild und verfolgen es konsequent.

Superchefs motivieren die einzelnen Teammitglieder

Talentierte Manager sagen nicht einfach nur was sie von dir als Mitarbeiter erwarten; sie sprechen vielmehr regelmäßig mit dir als Mitarbeiter über deine Verantwortlichkeiten und Fortschritte, d.h. sie bleiben im ständigen Dialog.

Superchefs führen die Mitarbeiter mit Stärkenorientierung

Talentierte Manager legen den Schwerpunkt auf die Stärken ihrer Mitarbeiter. Sie lassen die Schwächen häufiger außer Acht. Gallup fand heraus, dass dieser stärkenorientierte Ansatz in direkter Verbindung steht mit einem höheren Mitarbeiterengagement und größerer Zufriedenheit. Außerdem erhöht sich die Team-Produktivität und Profitabilität.

Superchefs fällen Entscheidungen zur Produktivitätssteigerung, nicht aufgrund machtpolitischer Erwägungen

Engagierte Mitarbeiter sind Haupttreiber von Innovation, Wachstum und Umsatz, die das eigene Unternehmen zwingend benötigt. Diese engagierten Mitarbeiter entwickeln neue Produkte und Dienstleistungen, generieren neue Ideen, gewinnen neue Kunden und verhelfen dem Unternehmen und der gesamten Wirtschaft, neue Jobs zu schaffen.

Superchefs schaffen ein Vertrauensverhältnis auch außerhalb der Arbeit

Kommunikation findet seitens der Manager nicht nur über Rollen und Verantwortlichkeiten statt, auch die Geschehnisse außerhalb der Arbeit sind Themen in Gesprächen. Die Gallup Studie zeigt, dass die Mitarbeiter, die sich in Ihrer ganzen Persönlichkeiten „gesehen“ fühlen, sich stärker engagieren.

Soft Skills sind der Schlüssel zum Superchef

Schauen wir uns die Punkte an, so fällt auf das gute Führungskräfte über viele Soft Skills verfügen. Sie sind stark in zwischenmenschlichen Beziehungen. Laut Gallup werden diese aber nach wie vor immer noch zu wenig bei der Auswahl von Managern berücksichtigt. Das kann sehr schwerwiegende Folgen für die Unternehmen und Organisationen haben. Viele Führungsqualitäten lassen sich zwar trainieren und erlernen, die Experten geben allerdings den Rat, von Anfang an nach Kandidaten Ausschau zu halten, die über angeborenes Managementtalent verfügen. Der Blick in die eigenen Reihen erscheint sehr lohnend. Gibt es da nicht schon Mitarbeiter, die aktuell noch keine Führungsrolle innehaben, aber schon heute über die nötigen Qualitäten verfügen? Sehr oft sind die guten Manager schon gefunden – es braucht nur noch die (Be-)Förderung, sagen die Experten.

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